Familie Ordentlich Challenge

Mein Ziel für November ist die 30-Tage-Challenge aus dem Buch "Familie Ordentlich" von Nicole Weiss durchzuziehen. Um den Druck für mich etwas zu erhöhen, werde ich mein Challengeerlebnis auf dieser Seite als Tagebuch mit euch teilen. Ich werde den Artikel wahrscheinlich nicht jeden Tag updaten, aber sollte mehr als 3 Tage kein Update kommen, dürft ihr mich bitte anfeuern ;)

Was hat es mit der Challenge auf sich? Nicole Weiss vom Blog Familie Ordentlich hat ein gleichnamiges Buch geschrieben. Das Buch werde ich euch in den nächsten Tagen noch in einer ausführlichen Rezension vorstellen und hier verlinken. Es geht darum mithilfe einiger Tricks und Aneignen von Routinen mehr Ordnung und Struktur in den Familienhaushalt zu bringen. Und das Wichtigste an so einer Mammutaufgabe ist, einfach mal anzufangen. Und das habe ich heute gemacht:

1. November: Challenge Tag 1

Nicole stellt uns jeden Tag Anregungen vor, wie man Chaos beseitigen , den Alltag vereinfachen kann, aber auch Rezepte, Ideen für die gemeinsame Familienzeit und auch ganz wichtig: Momente für Mama - denn ohne geht es auf Dauer nicht und daher dürfen wir nicht vergessen, auch an uns zu denken. Sicherlich kann man nicht jeden Tag alles umsetzen und durchführen. Daher ist es wichtig, die vorgeschlagenen Dinge auf sich anzupassen. Nach der Challenge kann man das Buch wunderbar als Nachschlagewerk verwenden. 

Was habe ich also heute gemacht?

1. Chaoskisten



Hierfür habe ich zwei Kisten in unserem Wohnzimmer leergeräumt. Dies sind ab jetzt die Chaoskisten der Kids. In einem mehrstöckigen Reihenhaus ist es normal, dass die Kinder ständig etwas in den Wohnbereich im Erdgeschoss schleppen. Oft ist unser Couchtisch kaum benutzbar, weil es immer mehr wird bis ich wieder zum großen Aufräumen aufrufe. Nachdem ich die Kisten geschaffen habe, wurden sie mit allen Kindersachen gefüllt, die in andere Zimmer gehören. Als ich dem Großen den Sinn und Zweck der Kiste erklärt habe und auch die Konsequenz, falls die Kiste überlaufen sollte, hat er sie erstmal selbständig aufgeräumt. Sehr gut! Idee umgesetzt und für gut befunden. Die Kisten werden nun jeden Abend gefüllt. 




2. Morgenroutine

Die Morgenroutine werde ich auf uns noch etwas anpassen. Bett machen und Kalender checken werden auf jeden Fall übernommen. Hier werde ich in den nächsten Tagen ein erhöhtes Augenmerk setzen und mal schauen, wie ich eine feste Morgenroutine erschaffe, die zu uns passt. 

3. Familienzeit

Hier wird eine tolle DIY-Idee vorgestellt, die wir auf jeden Fall noch ausprobieren werden. Vielleicht gibt es von den Kindern dieses Jahr Wellnessgeschenke für die lieben Verwandten. Da wir nicht alle Zutaten parat hatten und durch den Feiertag auch nicht besorgen konnten, haben wir heute morgen Seifen gegossen. Das hat viel Spass gemacht. Die Seifenformen in dem Set waren etwas klein. Da werde ich noch nach größeren Formen schauen für die Weihnachtsgeschenkeproduktion. 




Nach dem Mittagessen ging es dann in den Wald. Sonne und buntes Herbstlaub lockten und die Kinder brauchen ihren täglichen Auslauf. 

Fazit

Insgesamt ein schöner 1. Challengetag ohne zu viel Aufwand. Nach einem Glückstagebuch werde ich beim nächsten Stadtbummel Ausschau halten. 


2. November: Challenge Tag 2

Zeitfresser identifizieren: also ich habe schwere Abfälle von Aufschieberitis, mache am liebsten alles selbst und dann schaue ich zwischendurch immer mal auf Smartphone/Tablet, um bei Instagram und Lovelybooks vorbeizuschauen. Nun ja, es ist wohl ein erster Schritt, sich dessen bewusst zu werden und zu überlegen, wie man das ändern kann. Wahrscheinlich ist das ein längerer Prozess. Außerdem hat mir das DIY für das Fundbüro sehr gut gefallen. Ich hatte zwar keine Zeit, alles zu besorgen, aber stattdessen habe ich die Regalbretter über Waschmaschine und Trockner aufgeräumt. Da waren auch jede Menge Fundstücke aus Hosentaschen & Co. Als ersten Schritt habe ich da eine Dose platziert, damit nicht mehr alles wahllos auf die Bretter verteilt wird. 



3. November: Challenge Tag 3



Heute kam der Kühlschrank an die Reihe. Das war auch recht fix gemacht. Ein Körbchen für die Marmeladen habe ich schon länger, da ich irgendwann mal genervt war, jeden Morgen die Marmeladen im Kühlschrank zusammenzusuchen. So können sie sich nicht mehr so schnell verstecken. Beim Gruppieren des Kühlschrankinhalts ist mir aufgefallen, dass wir viele Frisch-/Schmelzkäsesorten haben. Jeder mag was anderes. Also habe ich diese nun auch in eine gemeinsame Schachtel, die aber von den Maßen her nicht optimal ist. Da werde ich mich noch nach etwas passenden umschauen. Außerdem habe in der Kühlschranktür einen kleinen Spickzettel, was in welchen Fach aufbewahrt werden sollte. 




Zum Thema Wäsche: ich liebe meinen Trockner. Kurz vor der Geburt des 1.Kinds gekauft, war es beim Spuckbaby einfach genial. Und auch jetzt - man muss eben nicht tausende Socken zum trocknen aufhängen. Alles was in der Trockner darf, kommt auch rein und muss dann nicht mehr gebügelt werden (ich sage nur Bettwäsche). Der Rest - da klappt es nur bei wenigen Sachen ohne bügeln. Habe schon überlegt, ob ich die Trommeln zu voll mache oder zu hoch schleudere. Wäre mal einen Test wert. 


4. November: Challenge Tag 4

Die Gründe für das Loswerden von Gerümpel klingen durchaus schlüssig. Ich bin motiviert. Schauen wir, was daraus wird ;)

Heute nach dem Frühstück habe ich das Minimalprogramm für den Haushalt durchgeführt. Das kam mir gerade recht, denn danach war Großkampftag im Garten und das Wetter war nochmal so toll. Bisher hatten wir noch kein Bodenfrost, so dass noch viele Einjährige und auch einige Stauden noch blühen. Sogar der Lavendel und die Geranien haben nochmal Blüten angesetzt. Der Große hat eifrig Samen von den Einjährigen gesammelt für das nächste Frühjahr. Aber 80% sind geschafft. Die Terrasse ist noch nicht fertig geworden und einige Blüher wollte ich noch nicht köpfen. 


5. November: Challenge Tag 5

Erwischt! Ich habe viele Kochbücher und auch ganz viel Kochzeitschriften. Ich koche daraus, aber manchmal suche ich verzweifelt nach einem bestimmten Rezept und fluche, dass ich es mir nicht auf meine Liste geschrieben habe. Schon lange habe ich mir vorgenommen, die interessanten Rezepte aus den Kochzeitschriften rauszuschneiden und in einem Ordner unterzubringen. Genau das steht auch in der Challenge - lege einen Rezeptordner an. Also schnell einen Ordner gesucht und Klarsichthüllen (endlich verschwindet die durch den Schulkram angefangene Packung). Ein Register habe ich nicht vorrätig. Da müssen vorerst Klebezettel zur Unterteilung herhalten. Die ersten 3 Zeitschriften sind bearbeitet und untergebracht. Das kann man schön abends auf dem Sofa machen oder an warmen Tagen auf dem Spielplatz. Da habe ich öfter mit Kochzeitschriften und Klebezetteln auf der Bank gehockt. Also dann noch Schere einpacken und bevor man ins Haus geht, die Zeitschriftenreste direkt in die Tonne. 



Eine weitere Idee heute ist ein Kindergarten. Im November ist das nicht so sinnvoll, aber ich will kurz erzählen, was unsere Kinder in den letzten Monaten gemacht haben. Jeder hat neben dem Sandkasten zwei große Töpfe, die er selbst bepflanzen, pflegen und beernten darf. Und da sie direkt neben dem Sandkasten stehen, wird auch immer wieder geschaut und gepflegt. Für kleinere Kinder eine optimale Größe zum selbständigen Arbeiten. Der 4Jährige hat Radieschen, Zitronenmelisse, Monatserdbeeren und Kapuzinerkresser gesät und geerntet. Der Salat fiel leider den Schnecken zum Opfer. Die Kräuterstecklinge gingen leider nicht auf. Der große hat eine Schale mit einem Erdbeerstecklung und einigen Zierpflanzen. Im anderen Topf wächst noch Mangold. Bei den Aussaaten war er leider nicht so erfolgreich wie der kleine Bruder. 


Ein weiterer Programmpunkt war ein Wellnessbad. Passenderweise ist Sonntag und in den kühlen Monaten ist das mein Sonntagabendritual - Einfach ein schöner Wochenabschluss!

Aufgrund des grauen regnerischen Wetters haben wir auch den Kinderbuchnachmittag von Tag 4 aufgegriffen. Hier werde ich in den nächsten Tagen einige Bilderbücher auf dem Blog vorstellen. Zeit für eine neue Bilderbuchwoche!

6. November: Challenge Tag 6

Heute ging es um die Papierflut. Da bin ich fein raus, denn das ist bei uns Männersache :)
Die Idee des Treppenkorbs finde ich super. Da muss ich mal schauen, ob ich was passendes zum Umbauen für unsere schmale Treppe finde. Insgesamt war die Treppe mir lange ein Dorn im Auge, weil da immer irgendwelche Dinge auf mehreren Stufen verteilt rumlagen. Aber ich muss sagen, dass ich es in den letzten Monaten gut in Griff bekommen habe. Dennoch liegen immer mal Dinge drauf, die eben beim nächsten Gang nach oben mitgenommen werden. Ein Korb sieht da schon besser aus und ist auch schneller  im Vorbeigehen gegriffen. 


7. November: Challenge Tag 7


Unser Vorratsschrank wird immer zum Ende des Quartals durchgeschaut und saubergemacht. Trotz Behälter gibt es immer wieder mal Schädlingsbefall, so dass mir dieser feste Rhythmus zur Duchsicht wichtig ist. Seit dem haben wir kaum noch Probleme. Obwohl kein Quartalsende ist, habe ich einen kritischen Blick reingeworfen. Im Moment haben wir eindeutig zu viel Müslisorten und die Beschriftung kann auch noch optimiert werden. Dann habe ich mir unser separates Teefach vorgenommen und kräftig ausgemistet. Ein paar Tüten und auch Blechdosen weniger und es wieder schön übersichtlich. Nun kann die Teesaison endgültig beginnen. 



Heute war ein lange Arbeitstag und dank Verkehr bin ich erst um 19 Uhr nach Hause gekommen. Die Ideen mit der Straßenkreide und dem Autokit finde ich super, sind dann aber Dinge für andere Tage. 


8. November: Challenge Tag 8

Für heute habe ich mir den Familienordner vorgenommen. Leider ging es heute hektisch zu, so dass ich nur den Ordner und Klarsichthüllen sowie einen Stapel herumfliegendes Papier wie Telefonlisten, Stundepläne, Gutscheine etc. zusammengesucht habe. Nun schaut mich der Stapel vorwurfsvoll an, aber heute wird das nix mehr. Das Bett ruft. 


9. November: Challenge Tag 9


Heute habe ich einen ersten Ausmistungsgang gemacht. Zusammengekommen sind ein Stapel leere Kartons, ein großer Berg Altpapier, eine großer gelber Sack und 4 große Einkaufstüten Restmüll. Und das ist erst der Anfang. Ich muss sagen, es fühlt sich gut an und motiviert. 


10. November: Challenge Tag 10

Die Kinderkleiderschänke haben sicher noch Optimierungsbedarf. Der Große hat die meisten Klamotten in einer Komode, wo er bequem an alles rankommt. Das funktioniert sehr gut. Nur die Unterwäsche und Socken muss ich wieder mal aussortieren und ordnen. Traditionsgemäß ist im März und Oktober großes Um- und Aussortieren. Saisonkleidung, die dann bis zum nächsten Wechsel nicht gebraucht wird, wird aus dem Kinderzimmer entfernt. So bleibt es etwas übersichtlicher. 



Und nun noch zum Thema KInderbücher. Gerade kleine Kinder, die noch nicht lesen können, haben Schwierigkeiten sich Bücher aus einem normalen Regal auszusuchen. Meistens wird dann eins nach dem anderen rausgezogen und landet vor dem Regal auf dem Boden. Wir haben im Kinderzimmer Bilderleisten, wo wir immer eine Auswahl Kinderbücher stehen haben, die dann regelmäßig ausgetauscht wird. 


11. November: Challenge Tag 11

Aus den heutigen Vorschlägen habe ich mir das Badezimmer ausgesucht und dort für Ordnung gesorgt während die Jungs gebadet haben. Apropos baden: für die Kinderbadespielzeuge nutze ich ein ausgemustertes Spaghettisieb. So können die abgespülten Spielzeuge gut abtropfen und alles ist an einem Ort versammelt und dekoriert nicht in ganzer Breite die Badewann. 


12. November: Challenge Tag 12

Die Wäscheberge habe ich meist gut im Griff. Was mich immer nervt: im oberen Stockwerk den Wäschekorb wieder für 4 Kleiderschränke auseinander zu sortieren. Das braucht zu viel Zeit. Das im Buch vorgestellte Modell ist toll, aber für unseren Wäschekeller zu groß. Aber wenigstens auf 2 Körbe würde ich gerne aufstocken, um wenigstens direkt nach Schlafzimmer trennen zu können. Nun muss ich mir eine Lösung überlegen und ein bisschen ausprobieren. 

Dann habe ich das Geschenkpapier durchgeschaut, einen Teil entsorgt und habe irgendwie immer noch zu viel. Das war mir gar nicht bewusst. Für Weihnachten werde ich wohl erst mal keine Rolle kaufen und die Bestände abbauen. Im Buch gibt es übrigens eine ganz tolle Idee für die Aufbewahrung von Geschenkpapier. 

13. November-19.November: Pause

Ich verreise mit dem kleinen Räuber ein paar Tage. Die Challenge geht nächsten Montag weiter. Drückt mir die Daumen, dass die Daheimgebliebenen das Haus halbwegs in Ordnung halten. 
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20. November: Challenge Tag 13

Kaum zurück hatte ich heute einen langen Arbeitstag. Das Kinderzimmer steht auf den Plan für Januar, da wir hier dafinitiv mehr Zeit investieren müssen. 


21. November: Challenge Tag 14

Ein Rundgang durchs Haus war auch nach der Arbeit gut machbar und es ist eine Liste entstanden. In den Kinderzimmern werden wir wohl wirklich einen Rundumschlag machen und auch ein paar Möbel rücken, ein paar Kleinigkeiten müssen repariert werden. Was ich auf jeden Fall ändern möchte, ist unsere Essecke. Da soll eine Möbelstück weg, damit mehr Platz ist und ein etwas größerer Tisch wäre auch sinnvoll.


22. November: Challenge Tag 15

Der Minimalismus ist ein sehr einleuchtendes Thema, aber für uns noch ein langer Weg, auch mental. Aber ein Anfang ist gemacht und das ist immer das wichtigste. 

Kramschubladen habe ich ja so einige - eine in der Küche, zwei im Wohnzimmer, eine im Flur und meine eine Nachttischschublade ist auch eher chaotisch. Heute habe ich die Küchenschublade neu organisiert. Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden und bin gespannt, ob es sich in den nächsten Wochen bewährt oder ob ich nochmal nachbessern muss. 


Im neuen Jahr geht es hier weiter

Uns sind im Moment einige ungeplante Sachen. Erst musste ich verreisen, nun haben wir eine nasse Ecke im Keller, was zusätzliche Arbeit beschert, und der 1. Advent klopft auch schon an die Tür. Da ich mir aber ausreichend Zeit für die Challenge nehmen möchte und das Ganze nicht zur Belastung werden soll, habe ich beschlossen, an dieser Stelle eine Pause einzulegen und Anfang des Jahres weiterzumachen. 

Aber bis dahin sollen mich trotzdem ein paar Ziele durch die letzten Woche des Jahres begleiten:
  • meine Morgenroutine etablieren (das klappt noch nicht so wie ich es mir vorstelle)
  • die Abendroutine (wird an Tag 18 vorgestellt)
  • den Teil des Kellers, der jetzt ohne freigeräumt werden musste, ausmisten und neu organisieren
Ein kleines Zwischenfazit zur ersten Hälfte der Challenge: gefällt mir! Das Buch macht mir kein schlechtes Gewissen, sondern zeigt mir, dass ich auch schon vieles mache oder wenigstens in Ansätzen umgesetzt habe. Aber gibt mir auch neue Impulse und Verbesserungsvorschläge. 


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